Wie bringe ich unser Team (wieder) in Bewegung?
Was könnte ein effektives Programm für unsere Führungskräfte sein?
Wie fördern wir Selbstorganisation?
Welche Art von Führung brauchen wir?
Wie stärken wir die Beziehungen nach einem Konflikt oder einer Fusion?
Organisationen sind Netzwerke aus menschlichen Interaktionen. Wenn diese gut laufen, dann klappt alles Andere auch, denn Führung und Teamarbeit sind Prozesse, zu denen jeder Beteiligte beiträgt. Ein Team funktioniert nur, wenn jedes Teammitglied gesehen wird und teilhaben kann. Und eine Führungskraft ist nur dann eine Führungskraft, wenn andere sie diese Rolle erfüllen lassen. Woher wissen Sie, welche Art von Teamarbeit und Führung erforderlich ist, um Ihre Ziele zu erreichen? Wie kommt man dorthin? Wie kann man den Teamgeist wiederbeleben, z.B. nach einem Konflikt oder wenn ein Team in Routinen steckenbleibt?
Führung und (Selbst-)Management
Jeder hat unterschiedliche Vorstellungen von Management und davon, was ein "Team" ausmacht; diese impliziten Vorstellungen prägen Erwartungen. Für eine gute Zusammenarbeit braucht es darum immer erst eine Klärung und Kalibrierung dieser Bilder. Welche Art von Führung wird in Ihrer Organisation in der aktuellen Entwicklungsphase benötigt? Welche Art von Zusammenarbeit wünschen Sie sich in Ihrem Team - angesichts Ihres gemeinsam gesteckten Ziels und im Hinblick auf den organisatorischen Kontext? Die Antworten auf diese Fragen sind je nach Situation unterschiedlich. Machen Sie gerade harte Zeiten durch, erfordert dies eine andere Führung als zu Zeiten des Wohlstands. Teams sind niemals gleich. Es bedarf immer einer gemeinsamen Diskussion darüber, was nötig ist und wie Sie zusammenarbeiten wollen, um eine solide Grundlage für erfolgreiche Zusammenarbeit zu schaffen. Theorien und Modelle können dabei helfen, also nutzen wir sie. Entscheidend aber ist der echte Dialog.
Erkundungen
Zunächst klären wir Ihr Ziel und die Richtung, in die Sie gehen wollen. Die genaue Route beschreiben wir allerdings erst beim Gehen. „Building the bridge as we walk upon it“, wie das Sprichwort sagt. Das mag manchmal etwas beängstigend sein. Gleichzeitig ist das Gegenteil, nämlich eine detaillierte Planung im Voraus, bei diesen Prozessen nicht wirklich möglich. Darum nehmen wir Sie mit auf eine gut durchdachte Reise. In Form eines Führungsprogramms oder einer Teambuilding-Sitzung; während eines Prozesses von einem Jahr oder eines 24-Stunden-Offsite. Unabhängig davon, ob wir von einer festgefahrenen Situation oder von einem Wachstumsziel ausgehen, beginnen wir mit den Interessen, Motivationen und Talenten der beteiligten Personen. Und den Zielen, die Sie gemeinsam erreichen wollen.
Der "Unterstrom"
Wenn es so etwas wie Wahrheit gibt, dann ist eine Organisation voll von verschiedenen Wahrheiten. Ihre Wahrheit, die Ihrer direkten Kollegen, die Ihrer Mitarbeiter und die der Sie umgebenden Umwelt. Wir arbeiten mit all diesen Wahrheiten, laden die Menschen ein, ihre Stimme hörbar zu machen und dabei auch Unterströme zu benennen, die sonst meistens nur in Gesprächen an der Kaffeemaschine ans Licht kommen. Wir scheuen uns nicht vor Unannehmlichkeiten und widersprüchlichen Geschichten; für uns sind sie hilfreiche Störungen. Zudem ist es oft effektiver, mit ungeklärten Fragen umzugehen, als die Abkürzung zu nehmen, denn dort stößt man meistens auf eindimensionale Antworten.
Eigene Antworten finden
Als Berater sind wir manchmal als Experten tätig, aber wir sehen unsere Rolle vor allem als Moderatoren, noch besser: als Facilitatoren. Wir organisieren Gespräche und Erfahrungen, die es Ihnen ermöglichen, eigene Antworten auf Ihre Führungs- und Kooperationsherausforderungen ebenso zu finden wie auf Dilemmata. Schließlich muss Ihre Organisation auch in Zukunft auf sich allein gestellt sein. Darum investieren wir in neue Kompetenzen, stärken gegenseitige Beziehungen und Vertrauen. Wenn wir gehen, bleibt dieses Ergebnis erhalten. Damit Sie darauf aufbauen können.
dazugehörige Projekte
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(Lernen und) Führen in Krisenzeiten
Aufmerksamkeit für soziales, geistiges und körperliches WohlbefindenFühren in Krisenzeiten, wie geht das? Niemand weiß es. Noch nie zuvor haben wir so viel Arbeit im Homeoffice erlebt. Wir alle, ob Mitarbeiter, Manager oder Organisationen als Ganzes, lernen und leisten gerade in gestrecktem Galopp Pionierarbeit.
Ein großes Versicherungsunternehmen fragte sich, wie es diesen Lernprozess seiner Manager unterstützen und beschleunigen könnte. Wenn Abteilung A von dem lernen könnte, was in Abteilung B bereits funktioniert, würde das allen Beteiligten helfen und sie als Organisation stärken.
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Die Gründung eines Start-Ups in einer großen Organisation
Aufbau einer Online-LerngemeinschaftVor zwei Jahren richtete ein großer multinationaler Konzern einen völlig neuen Service ein, der zum Schutz unseres Klimas beitragen soll. Eine Gruppe von etwa 12 Personen aus der ganzen Welt leistete bei dieser einzigartigen Aufgabe Pionierarbeit. Die große Frage war, wie man innerhalb einer größeren Organisation mit Strukturen und Abläufen, die für eine völlig andere Art von Arbeitsprozessen ausgelegt sind eine lernende, weitgehend virtuelle Gemeinschaft aufbauen kann, die Ergebnisse hervorbringt, und in der die Menschen sicher und gesund arbeiten können. All dies in Zeiten schnellen Wachstums.
Wir unterstützten die Organisation beim Kickoff und blieben dann einen Tag pro Woche an Bord, um laufend von innen heraus den Suchprozess zu begleiten und mitzuhelfen, den neuen Service aufzubauen
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Koordination in einem Sperlingsschwarm
Online-Organisationsentwicklung in einem BeratungsunternehmenEin ökologisches Beratungsunternehmen wurde nach dem Ausscheiden des Firmengründers Anfang 2020 als Unternehmen in Arbeitnehmerhand weitergeführt. Die rund 25 Berater organisieren sich wie ein "Spatzenschwarm": Es gibt kein hierarchisches Management und alle sind Miteigentümer des Unternehmens. Neben den Kundenprojekten übernehmen die Mitarbeiter auch alle Managementaufgaben - die Leitung und den gemeinsamen Aufbau der Organisation. Es variiert, wer die Führung bei einem bestimmten Thema übernimmt. Jeder arbeitet von zu Hause aus, und Freiheit ist ein wichtiger Wert.
Eine Herausforderung liegt dabei in der Koordination - in einem Schwarm von Spatzen unerlässlich und in der Praxis zugleich nicht so leicht. Deshalb suchte das Unternehmen Anfang März Unterstützung bei der Frage: "Wie können wir innerhalb unserer Organisation eine bessere Koordination hinbekommen?“
Da die nationalen Regelungen im Zusammenhang mit Covid-19 für sich genommen wenig Einfluss auf ihre ökologische Feldarbeit hatten und die Arbeitsbelastung der Firma während der Sommersaison immer stark ansteigt, wollten die Berater sich gleich an die Arbeit machen - obwohl physische Treffen schon nicht mehr möglich waren. Schließlich war das Thema immer noch hochaktuell, vielleicht sogar noch mehr als vor Corona. Aber wie konnte das gehen?
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Ein Lehrerteam wieder zusammenführen und neuen Schwung geben
Eine kurze und starke TeaminterventionEines der Teams einer Berufsschule war langsam aber sicher zum Stillstand gekommen.... Eine eindeutige Ursache konnte nicht genannt werden, jeder hatte unterschiedliche Erklärungen. Aber es war klar, dass es ein Problem gab. Die Bewertungen der Schüler waren negativ, die Leistungskriterien wurden strukturell nicht erfüllt und die Freude der Lehrer am Unterrichten und am Miteinander war auf einen historischen Tiefpunkt gesunken. Der Teamleiter bat um eine kurze Intervention, die dazu beitragen würde, alles wieder in Gang zu bringen. Eine positive Wendung zu schaffen, auf der das Team im neuen Schuljahr weiter aufbauen konnte. Vorgehensweise Wir legten esteinmal alle Qualitätsberichte und formalen Teampläne beiseite und fokussierten stattdessen auf die Lehrer und ihre gegenseitigen Verbindungen. Kollegen führten paarweise 'Urknall' - Gespräche: “Erzähl mir von dem Moment, als dir zum ersten Mal klar wurde: ‘Deshalb bin ich Lehrer geworden!’? Was sagt das über das, was dich in diesem Beruf antreibt? Und hast du ein aktuelles Beispiel dafür, wann dieser Antrieb in deiner täglichen Arbeit sichtbar und spürbar wird? Was genau tust du dann?” ... ›› -
Raum für Erkundungen schaffen
Eine Führungsreise für internationale FührungskräfteTraditionell werden humanitäre und entwicklungspolitische Programme hauptsächlich von den "reichen" Ländern im globalen Norden für die "armen" Länder im globalen Süden finanziert und durchgeführt. Eine große Nichtregierungsorganisation (NGO), die in mehr als 90 Ländern tätig ist, versucht aktiv, dieses Muster zu durchbrechen- Ihr Ziel ist es, ein internationales, interdependentes Netzwerk mit leistungsfähigen Länderbüros zu werden. Ein Großteil dieser Veränderung wird von den Länderdirektoren getragen, Menschen, die alle Länderteams mit rund 300 Personen leiten, oft in extrem schwierigen Konfliktgebieten. Sie sind die Gesichter der NGO gegenüber den nationalen Regierungen. Aufgrund ihrer Verantwortung und ihrer immer bedeutender werdenden Rolle als Change Agents wollte die Organisation diese Regional- und Länderdirektoren unterstützen und sie mit einem gezielten Programm in ihrer Führungsrolle stärken. Die Personalabteilung forderte ausdrücklich, dieses Programm gemeinsam zu entwickeln und es zu ko-moderieren. Es sollte sich deutlich von dem unterscheiden, was die Kollegen gewohnt waren. All dies geschah inmitten eines radikalen organisatorischen Veränderungsprozesses. Vorgehensweise Die grundlegende Idee für unser Programmdesign war, eine Führungsreise zu gestalten. Keine Modelle oder Vorträge darüber, was Führung sein sollte, sondern eine persönliche Erkundung für jeden Teilnehmer. Angefangen bei Fragen wie: "Wer sind Sie? Was ist Ihr Ziel als Führungskraft?“,die vor dem Hintergrund der größeren organisatorischen Herausforderungen und Ambitionen gestellt wurden. Dann haben wir damit begonnen, diese Vision in konkrete Führungspraktiken zu übersetzen. Wir arbeiteten dabei "von innen nach außen" und „von klein nach groß“, indem wir die Führungskräfte baten, zunächst mit ihren eigenen täglichen Führungspraktiken zu experimentieren und dann zu überlegen, wie sie Kultur und Gewohnheiten der breiteren Organisation... ›› -
Entwicklungszentren für die Führungskräfteentwicklung
Ein Katalysator für persönliches WachstumJedes Jahr organisiert die Leadership-Agentur der niederländischen Regierung eine so genannte"Leadership Learning Travel" für rund dreißig potenzialstarke Beamte - die zukünftigen obersten Direktoren und Manager der Regierung. Seit 2003 organisiert Kessels & Smit eines dieser Treffen: das Development Lab. Ziel dieser Lernintervention ist es, Manager dabei zu unterstützen, ihre Stärken und Talente zu entdecken und gemeinsam darüber nachzudenken, wie sie sie effektiv einsetzen können. Es geht auch darum, Fallstricke und Stolpersteine zu erforschen: Woher kommen persönliche Denk- und Handlungsmuster? Und wie können die Kandidaten diese effektiv angehen? Vorgehensweise Wir arbeiten mit einem Development Lab - Ansatz. Das bedeutet, dass die Teilnehmer die Möglichkeit bekommen, auf den Punkt und auf der Grundlage ihrer eigenen Fälle zu arbeiten. Sie reflektieren ihren persönlichen Führungsstil und dessen Auswirkungen auf andere und entwickeln neue Ansätze. Ein Development Lab ist kurz und intensiv: In 1,5 Tagen werden drei Kernsituationen (Studios) abgedeckt. ... ›› -
Mehrjähriger Aufbau einer starken Führung
Investitionen in High-PotentialsEin internationales Einzelhandelsunternehmen befindet sich mitten im Übergang zu neuen Kombinationen aus physischen Läden und Web-Shops. Der gesamte Sektor steht unter Druck und ist in Bewegung, und dieses Unternehmen bildet da keine Ausnahme. Um innovativ zu bleiben und die starke Marktposition zu halten, setzt die Geschäftsleitung auf die kontinuierliche Weiterentwicklung der eigenen Mitarbeiter. Entsprechend wählt sie jedes Jahr 15 bis 20 Führungskräfte aus, von denen sie glaubt, dass sie die Fähigkeit haben, das Unternehmen einen Schritt weiter zu bringen. Diese High-Potentials sind in der Regel 30 bis 40 Jahre alt, und die meisten von ihnen haben bereits an zwei oder drei persönlichen Entwicklungsprogrammen teilgenommen. Seit vielen Jahren gestalten und unterstützen wir das Leadership-Programm für diese Gruppen. Es zielt darauf ab, dass die High-Potentials in ihrer Führungsrolle wachsen und mehr Verantwortung in ihrer Arbeit übernehmen. Dem Management ist dabei wichtig, dass die Teilnehmer ein unverwechselbares Programm mit messbarer, nachhaltiger Wirkung durchlaufen. Darüber hinaus soll der eigene Arbeitsplatz als wichtigster Ort zum Lernen genutzt werden, denn schließlich passiert Veränderung genau hier. Vorgehensweise Das Führungsprogramm basiert auf der Metapher der "Heldenreise", der archetypischen Geschichte von persönlichem Wachstum und Entwicklung. In jeder Phase stellen wir den Teilnehmern eine herausfordernde Aufgabe, einen "Test". Wir unterstützen sie dabei mit inhaltlichen Workshops. ... ›› -
Einführung selbstorganisierter Teams in einer Fabrik
Für stärkeres Engagement und EigenverantwortungEine mittelgroße Fabrik sah sich mit enttäuschenden Ergebnissen konfrontiert. Bei der Suche nach Lösungen tauchten auch andere Themen auf, wie z.B. eine Schubladenmentalität und ein starker Fokus auf das, was nicht möglich war und auf Probleme statt auf Lösungen. Der Produktionsleiter hatte einen Traum, den er mit "alle glücklich bei der Arbeit!" zusammenfasste. Seine Idee dahinter ist, dass, wenn sich die Menschen in ihrer Arbeit einbezogen fühlen, wenn sie Verantwortung übernehmen, wenn sie das tun können, worin sie gut sind und reibungslos zusammenarbeiten, dies zu einer besseren Produktqualität führt. Und letztendlich zu einem gesünderen Unternehmen. Er wollte diese Entwicklung in seiner Fabrik anstoßen. Vorgehensweise Unsere Unterstützung bei diesem Prozess begann mit einer Frage an den Produktionsleiter selbst: "Wann sind Sie glücklich und engagiert bei Ihrer Arbeit?" Dieses Gespräch war für ihn so bedeutsam, dass er es auch mit seinen sieben Abteilungsleitern führen wollte. Deshalb haben wir sie, zusammen mit einigen anderen relevanten Personen, eingeladen, die gleiche Frage zu diskutieren. ... ››